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Anna und Marc Mast mit Team "Seibelseckle" Deutscher Skiligameister 2023


Foto: TeamSeibelseckle (privat)

v.l.n.r.: Gianluca Wild, Noah Stauder, Vivien Schweiger, Sara Schweiger, Louis Ehret, Jonas Schoch, Anna Mast, Marc Mast, Jana Schoch, Robin Tiefenthaler


An Spannung kaum zu überbieten war das Finalwochenende der Deutschen Ski-Liga am 18./19.03.2013 in Oberjoch im Allgäu. Umso größer war die Freude bei den Skirennläufern aus der Region, die sich nach drei Rennwochenenden mit 6 Wettbewerben gegen 17 weitere Teams aus Deutschland durchsetzen konnten und den Deutschen Ski-Liga-Meistertitel in Empfang nehmen durften. Mit ihrem Mannschaftsnamen – Team Seibelseckle – verdeutlichen die 10 Rennläuferinnen und Rennläufer aus dem Nordschwarzwald ihre Zugehörigkeit zum Stützpunkt Seibelseckle, ihrem Trainingshang an der Schwarzwaldhochstraße.


Der Grundstein zum Titel wurde bereits Mitte Januar in Maria Alm/AUT gelegt. In Bestbesetzung angetreten, konnte sowohl der Riesenslalom als auch der Slalomwettbewerb gegen die nationale Konkurrenz gewonnen werden. Herausragend dabei Einzelsiege durch Emilia Valasek (SC Offenburg) und Marc Mast (SC Enzklösterle). Der verantwortliche Trainer Daniel Hörig aus Bischweier hatte bei jeder Veranstaltung die Aufgabe aus dem Athletenpool fünf Sportler auszuwählen, von denen für die Mannschaftswertung die drei schnellsten Zeiten im Riesenslalom bzw. die zwei schnellsten Zeiten im Slalom (jeweils mindestens eine Frau) addiert wurden.


Mitte Februar stand am Allgäuer Oberjoch das zweite Liga-Wochenende an. Mit den Gesamträngen drei und fünf konnte das Team die Spitzenposition in der Ligatabelle halten, musste aber gegenüber der Mannschaft aus dem Allgäu – amtierender Deutscher Meister aus der Vorsaison – einige Punkte abgeben. Beim Riesenslalom kamen Marc Mast, Jonas und Jana Schoch (SC Sasbach) in die Wertung. Im Slalomwettbewerb lieferten Anna Mast (SC Enzklösterle) und Jonas Schoch die schnellsten Läufe ab. Ins Finalwochenende ging es mit neun Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten Allgäuer. Mit dem kurzfristigen Ausfall von Emilia Valasek musste das Team eine deutliche Schwächung verkraften. Dennoch konnten Marc Mast mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand­ auf Platz zwei, Jonas Schoch mit Rang 8 und Anna Mast auf Position 7, hinter dem favorisierten Team aus dem Allgäu, den zweiten Rang sichern und damit einen Vorsprung von sechs Punkten mit in den letzten Wettkampftag nehmen. Der als Parallelslalom ausgeflaggte Wettbewerb forderte noch einmal alle Athleten. Und für die Nordschwarzwälder lief es im ersten Durchgang alles andere als optimal. Lediglich Marc Mast konnte sein Potenzial abrufen und rangierte zwischenzeitlich in aussichtsreicher Position. Während die Allgäuer deutlich voraus lagen, mussten Marc Mast und Co. in Durchgang zwei noch einmal Vollgas geben. Anna Mast konnte sich deutlich steigern und am Ende Position 7 belegen. Auch Jonas Schoch zeigte eine Steigerung, war mit Rang 12 auf dem deutlich schlechteren Lauf aber nicht ganz zufrieden. Marc Mast nahm in aussichtsreicher Position am Ende zu viel Risiko und stürzte im Schlussdrittel.

Letztendlich waren es zwei Punkte, die bei insgesamt 168 Punkten den Ausschlag zugunsten des Teams Seibelseckle gaben und eine grandiose Saison mit dem Gewinn des Deutschen Meistertitels krönten. Der Vizemeistertitel ging an das Team Allgäu, der Bronzeplatz ging an die Mannschaft aus Ulm. Mitglied im Meisterteam sind neben den bereits erwähnten Sportlern auch Vivien Schweiger (SC Oberkirch), Sara Schweiger (SC Oberkirch), Luis Ehret (SC Pforzheim), Robin Tiefenthaler (SC Mosbach) und Gianluca Wild (SC Pforzheim).



Auch in der Einzelwertung der Deutschen Ski-Liga entschied das letzte Rennwochenende über die Platzierungen 1 -3. Hier wurden die sechs Ski-Ligarennen und zusätzlich die besten acht DSV-Punkterennen addiert. Anna und Marc Mast (SC Enzklösterle) durften sich beide über einen 3. Platz in der Gesamtwertung freuen.












v.l.n.r.: Leopold Lechner, Thomas Rico, Marc Mast, Pascal Bischof, Fabian Müller


v.l.n.r.: Jule Zehle, Juli Pressler, Anna Mast, Mattea Brunner


Text und Bilder: Andrea Mast

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